• Keine Nachrichten

    Warum ich so gut wie keine Nachrichten verfolge

    Früher war ich ein regelrechter Nachrichten-Junkie. Ich war der Meinung man muss sich am besten so viel wie möglich über das Weltgeschehen informieren und immer auf dem Laufenden bleiben. Wer bewusst keine Nachrichten geschaut hat, den habe ich immer für einen Realitätsverweigerer gehalten. Heute sehe ich das vollkommen anders. 1. Nachrichten sind negativ Grundsätzlich kann man sagen das zu 95% nur negative Nachrichten verbreitet werden. Wir alle kennen den Spruch: „Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten“. Es ist nun wirklich nichts neues, da sich diese deutlich besser verkaufen lassen und mehr Klicks bringen. 2. Negative Nachrichten machen süchtig Wenn irgendwo auf der Welt ein Drama passiert und dir dazu unzählige Sondersendungen und Liveticker um deine Ohren fliegen, fühlst du dich angesprochen und willst immer mehr wissen. Besonders Onlinemedien benutzen suggestive Titel um dich anzutriggern, oftmals wird die reißerische Überschrift im Artikel selber dann aber ganz schnell relativiert. 3. Nachrichten verzerren…

  • Was mich motiviert und antreibt

    Motivation hat viel mit Emotionen und Instinkten zu tun, die uns dazu antreiben ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Als ich vor einigen Jahren mit dem Laufen begonnen habe, war meine Hauptmotivation abzunehmen. Nun weiß ich, in Wirklichkeit ging es um viel mehr. Es ging darum ein bestimmtes Gefühl in mir zu erzeugen. Dieses Gefühlt treibt mich bis heute dazu regelmäßig meine Laufschuhe zu schnüren. Als Kind wir ich immer sehr viel draußen, habe mich in Schlammgruben ausgetobt und und ging im nächst gelegenen Wald mit Freunden auf große Abenteuertour. Der übliche Satz meiner Mutter war: „Wenn es dunkel wird kommst du nach Hause!“. Während der Grundschulzeit hatte ich immer wieder mit Schmerzen im Oberschenkel zu kämpfen, für einige Tage konnte ich sogar nicht laufen. Nach einer Operation war mein Handicap verschwunden. Vielleicht war das ein Grund dafür, dass ich mich trotz meiner Bewegungsfreude nie so richtig für Laufsport und den…

  • Neuanfang

    Ein perfekter Neuanfang: So startest du dein Leben neu [Infografik]

    Egal ob privat oder beruflich, freiwillig oder unfreiwillig: Es gibt viele Gründe für einen Neuanfang. Aber wie fange ich am besten noch einmal von Null an? In dem wirklich empfehlenswerten Blog von Markus Cerenak gibt es eine wunderbare Infografik mit 11 hilfreichen Tipps. Für mich persönlich gibt es in der Infografik zwei wesentliche Kernpunkte für einen Neuanfang: Entrümple (Mehr UnWas Minimalismus für mich bedeutet) und achte auf Dich (Gesunde Gewohnheiten: Meine täglichen Top 5). Vielleicht sollte man am Schluß noch folgendes erwähnen: einfach machen!

  • Das erste Mal

    Das erste Mal

    …tat noch weh, das zweite Mal nicht mehr so sehr und heute weiß ich noch ganz genau wie ich im Sommer 2009 mit dem Laufen angefangen habe. Mit billigen Schlappen vom Discounter, die mehr sportlich aussahen als sie es in Wirklichkeit waren, habe ich meine ersten Gehversuche alleine im Wald unternommen. In meinen Baumwollklamotten habe ich geschwitzt wie ein Schwein. Eine perfektes Opfer für Mücken und Sch(m/w)eißfliegen. „Musik“ kam aus dem Wald oder vom iPod. Meistens war es jedoch das quälende Schnaufen und der schleppende Schritt, der mir monoton in den Ohren lag. Keine GPS-Uhr, keine Smartphone. Ich habe meine Laufstrecken manuell in Google Maps nachgezeichnet. Es war ernüchternd zu sehen, dass die gefühlten 1o Kilometer doch nur 3 waren. Ich hätte mich selber nicht sehen wollen. So habe ich damals gedacht. Heute denke ich anders: das war eine geile Zeit. Verdammt anstrengend aber aufregend. Es gab immer wieder was neues zu entdecken, jeder…

  • Luxusprobleme

    Läufer und ihre Luxusprobleme

    Manchmal gibt es diese Tage wo ich euphorisiert los laufe und mir denke: Geil! Das wird ein schöner langer Lauf! Nach ein paar Kilometern merke ich das irgendetwas nicht stimmt. Wenige Meter weiter wollen die Beine nicht mehr gehorchen, ich habe das Gefühl Blei an den Füßen zu haben und die Oberschenkel fangen an zu schmerzen. Es läuft schleppend. Meine Euphorie lässt nach, ich kann nicht mehr abschalten und verliere das innere Gleichgewicht. Jetzt zickt auch noch der Kopf. Ich setze mich auf eine Bank, bin angepisst das es nicht so läuft wie ich es mir vorgenommen habe und fluche vor mich hin. Ich will nur noch nach Hause. Die letzten zwei Kilometer kommen mir mindestens dreimal so lang vor wie die ersten Zwei. Nach einer erfrischenden Dusche schaue ich mir den Lauf noch einmal am Rechner an: Geht doch. Irgendwie. Immerhin 15 Kilometer! Dann schüttle ich den Kopf und denke mir: Früher™ hielt ich 15 km für unmöglich. Das ist wirklich jammern auf hohem Niveau. Luxusprobleme……

  • Angetestet: Strammer Max Kompressionsleggins

    Männer in Leggins? Mir kommt da gleich der Filmtitel Robin Hood – Helden in Strumpfhosen in den Sinn. Nicht aber wenn es sich um Kompressionskleidung der Marke Strammer Max handelt. Der Hersteller wirbt mit hochwertig verarbeiteter Kleidung, die für Regeneration sorgt, den Körper in die passende Form bringen soll und auch optisch etwas her macht.

  • 10. Tiergartenlauf in Velen: Wille über Schmerz

    Obwohl ich in der letzten Zeit immer wieder sehr unangenehme Schmerzen im Oberschenkel hatte, bin ich gestern über die 10 Kilometer Distanz beim 10. Tiergartenlauf in Velen gestartet. 15:45 Uhr fiel der Startschuss und wie immer hatte ich mich zu Anfang viel zu weit hinten eingeordnet,, aber: lieber von hinten überholen, als von hinten überrannt zu werden. Nach den ersten Metern ging es dann auch schon direkt in den Tierpark, wo sich das Feld recht schnell auseinander gezogen hat. Die ersten 5 Kilometer (es wurden zwei Runden gelaufen) habe ich entspannt angehen lassen und konnte mich durch mein konstantes Tempo weiter nach vorne schieben. Der Streckenverlauf verlief zu 90% durch Wald und ist meiner Meinung nach einer der Schönsten hier in der Umgebung. Die erste Runde verlief recht unspektakulär. Ein gutes Zeichen! Etwas Masochismus gehört dazu Bei  Runde Zwei wollte ich dann mein Tempo etwas erhöhen, aber ab Kilometer 6 merkte ich ein leichtes Stechen im rechten Oberschenkel: „Ruhig bleiben,…

  • Ausruestung im Sommer

    Meine Grundausstattung beim Laufen (im Sommer)

    Ich bin ein Freund davon möglichst wenig Kleidung oder anderes Zubehör beim Laufen mitzuschleppen. Natürlich gestaltet sich das im Sommer viel einfacher als im Winter und hängt immer ein wenig davon ab, über welche Distanz ich laufe. Im Alltag, also zu 85% meiner Läufe, beschränkt sich meine Grundausstattung nur auf das, was ein Läufer tatsächlich braucht. Laufschuhe: Brooks Laufschuhe sind immer ein Fetisch für sich und jahrelang habe ich die Brooks Adrenaline GTS getragen. Inzwischen wechsele ich immer zwischen den Brooks und meinen Barfußschuhen.  Höschen: Kalenji Split RunEine stinknormale Short für unter 10€ der Decathlon Hausmarke Kalenji – mehr brauche ich nicht. Achtung Kopfkino: Dank integriertem Slip muss ich nicht einmal eine Unterhose tragen. Radlerhosen (aka Eierkneiferhosen) gegen wundscheuernde Oberschenkel trage ich bisher keine, ich kann mich mit den Dingern nicht wirklich anfreunden. Shirts: Domyos Tank-Shirt & Dailymile FanshirtFür die sehr warmen Temperaturen habe ich ein Tank-Shirt, ansonsten liebe ich mein Dailymile Fanshirt (gibt es leider nicht mehr zu kaufen). Natürlich habe…

  • Alltagslaeufer

    Alltagsläufer

    Ich mache mir keine großen Gedanken über irgendwelche Bestzeiten, Zahlen oder sonstigen Werte. Ich habe mir auch noch nie irgendwelche großen Ziele gesteckt. Nach Plan trainieren kann ich ohnehin nicht. Manchmal läuft es gut, manchmal weniger gut. Manchmal laufe ich 5 Kilometer, manchmal 21 Kilometer. Darüber mache ich mir aber keine Gedanken mehr. Die Phase der Laufsucht habe ich hinter mir gelassen, genauso wie das darauffolgende Tief. Das Laufen steht nicht mehr so im Mittelpunkt wie früher. Dafür habe ich es zu fest in meinen Alltag integriert. Es gehört dazu wie der morgendliche Gang ins Badezimmer: Schuhe anziehen, loslaufen und die Murmel im Kopf rollen lassen. Manchmal weiß ich gar nicht worüber ich nachdenke, ich mache es einfach und fühle mich nachher besser. Mir fällt es leichter im Alltagstrotts zu laufen als im Urlaub. Im Urlaub kann ich dann auch mal sehr gut „Fünfe gerade“ sein lassen. Besser so als…

  • Am Strand

    Was macht dein Leben lebenswert?

    Abgesehen von so grundsätzlichen Sachen wie Sozialleben und Gesundheit, gibt es noch andere Dinge die das Leben lebenswerter machen. Ich meine damit nicht das Auto oder das neuste Gadget, es sind oftmals die ganz einfachen und unspektakulären Momente im Alltag. Auf was willst du nicht verzichten, was dein Leben lebenswert macht? Mir persönlich sind gleich 5 Dinge eingefallen. Laufschuhe & Fahrrad Das ich ganz gerne mal eine Runde laufen gehe ist bekannt, ansonsten mag ich es mit dem Rad längere Strecken zu fahren und wenn es sich gerade anbietet bin ich auch gerne im Wasser. Sport bzw. regelmäßige Bewegung ist für mich in den letzten Jahren ein fester Bestandteil meines Lebens geworden, der mich körperlich und geistig fit hält. Ansonsten werde ich unleidlich und fühle mich äußerst unausgeglichen. Der Mensch ist nicht für die Couch geboren worden. Natur & Reise Ich mag die Vielfalt und das große kulturelle Angebot der…