When The Music Is Over
Sport und Musik ist bei mir ein zwiespältiges Thema. Zum einen ist es unglaublich motivierend und zum anderen ist es in eine Materialschlacht ausgeartet, die mich von der Musik beim Laufen abgebracht hat.
Am Anfang habe ich einen iPod Nano der 2. Generation benutzt und fand es unglaublich motivierend mit seiner Lieblingsmusik Sport zu treiben. Auf der Playlist befand sich amtlicher Metal der mir ein wenig über die anfänglichen Probleme im Kopf hinweg half.
Als ich mein erstes Smartphone hatte, variierte ich die Playlists immer mehr und so langsam ging mir das ständige geknüppel in den Ohren auf die Nerven. Ich habe festgestellt, dass elektronische Musik für längere Distanzen einfach besser geeignet ist. Daft Punk finde ich hervorragend zum Laufen, aber auch auf Soundcloud sind viele gute kostenlose Tracks zu finden.
Dann hat der Garmin Forerunner 305 das iPhone abgelöst und um nicht ganz auf Musik verzichten zu müssen habe ich mir einen iPod Shuffle zugelegt. Wie ich finde die bisher beste Lösung, man kann den Player super bequem an die Hose befestigen und blind bedienen. Außerdem ist diese Kombination nicht ganz so wetterempfindlich wie ein Smartphone. Allerdings bin ich immer häufiger ohne Musik gelaufen und fand es auch mal ganz entspannt nur die Natur um mich herum wahrzunehmen.
Dann gab der Forerunner seinen Geist auf und landete wieder beim Smartphone. Um mal schnell einen neuen Song auf die Playliste zu setzen ging mir das umständliche synchronisieren mit iTunes auf die Nerven, da warmen die aufkommenden Streamingdienste für mich eine willkommene Alternative.
Die Technik entwickelt sich immer weiter und inzwischen haben auch GPS-Uhren einen integrierten Musikplayer. Nur manchmal nehme ich noch das Smartphone mit und die Musik stört mich mehr, als dass sie mich motiviert. Dann höre ich lieber Podcasts, bei denen man wunderbar abschalten kann.
3 Kommentare
Martin
Shuffle ist klasse, ist auch mein Favorit.
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René
Geht mir ähnlich. Ich habe anfangs immer mein iPhone und Kopfhörer dabei gehabt. Mittlerweile trage ich das iPhone zwar beim Laufen immer noch bei mir, aber ich höre lieber auf die Natur.
Bei Musik muss ich zumindest immer ein entsprechendes Tempo finden was zu meiner Geschwindigkeit passt, ansonsten komme ich zu schnell aus der Puste oder es wird langweilig.