Läufermarotten
Im Laufe der letzten Jahre habe ich mir beim vor, beim und nach dem Laufen einige – sagen wir mal – Marotten angeeignet die ich nicht mehr ablegen kann. Einige Ticks geben mir ein gutes Gefühl und wer will schon gerne seine Gewohnheiten ändern?
- Das Schlüsselbund in der Hand
Ich habe zwar die Möglichkeit meine Schlüssel sicher zu verstauen, aber halte ich sie immer in der Hand. Wie einen Ring über meinen Zeigefinger gezogen und die rechte Hand zu einer Faust geballt. Nur selten schaffe ich es den Schlüsselbund für längere Zeit in die linke Hand zu nehmen.
- Mal kurz austreten
Obwohl ich vor jedem Laufs immer auf Toilette gehe, mache ich auf halber Strecke eine kurzePause und verschwinde schnell hinter einem Baum. Ich bin mir nicht sicher ob es in Wirklichkeit nur eine psychologische Etappenpause ist, aber auf jeden Fall fühle ich mich nachher erleichtert.
- In Etappen denken
Als ich als Anfänger noch keine Kondition hatte, habe ich mir für die Strecke bestimme Etappenpunkte vorgestellt die ich nacheinander erreichen muss. Das mache ich heute auch noch wenn es mal nicht so läuft oder die Strecke länger als Gewöhnlich sind, so komme ich Schritt für Schritt dem Ziel näher.
- Nie ohne meine Laufuhr (GPS Tracking)
Ich liebe es meine Läufe oder andere Aktivitäten aufzuzeichnen und nachher auf meinem Rechner oder auf Garmin Connect anzuschauen. Wobei RubiTRack auf dem Mac mein persönliches Lauftagebuch ist, dort habe ich alle meine Workouts seit dem Januar 2011 festgehalten.
- Keine Experimente bei Laufschuhen
Ich bin immer offen für Neues, nur bei meinen Laufschuhen bin ich überhaupt nicht flexibel. Mit wenigen Ausnahmen (Barfußschuhe) bleibe ich immer meinen Brooks Adrenaline treu. Liegt aber auch vielleicht daran, dass ich einen „speziellen Fuß“ habe und einmal schlechte Erfahrungen gemacht habe. Never change a running shoe.
- Ein kurzer Snack vor dem Lauf
Manche trinken vor einem Lauf ein Glas Cola oder lutschen ein Stück Schokolade. Ich esse wenn möglich immer eine Hand voll Mandeln, Nüsse oder Rosinen und trinke einen kleinen Schluck Wasser. So etwas als Marotte zu bezeichnen ist etwas übertrieben, aber auch hier bilde ich mir ein besser vorbereitet zu sein.
5 Kommentare
ultraistgut
Ach ja, so hat jeder sein Päckchen zu tragen, apropos Tragen, ich habe einen Gurt um die Hüfte, den man nicht spürt, dort ist mein Schlüssel und auch noch eine Portion Leckerli für meine Hundefreunde.
Das mit den Socken halte ich für Aberglauben, war vielleicht früher mal so, als es noch kein so gutes Material gab.
Mandeln, da kann ich dir nur Rosinen empfehlen: http://ultraistgut.wordpress.com/2012/04/25/die-laufsaison/
Pausen, egal, welcher Art – ja, wenn mir da nach ist !
“ Laufpornos “ auch schon mal, eher selten.
Sag‘ ich doch, jeder hat sein Päckchen zu tragen !! 😉
Pooly
Trotz Hüftgürtel habe ich meinen Schlüssel lieber in der Hand… vielleicht unterdrückte Verlustängste 😉
Jürgen
Hach, gerade zu „Schlüssel in der Hand“ könnte ich dir Story erzählen … Wird ein ganzer Blogeintrag. Versprochen.
Pooly
Ich bin gespannt ?
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