Meine 5 größten Fehler als Läufer
1. Keine Ziele
Am Anfang meiner „Laufkarriere“ war es mein Ziel möglichst viel Gewicht zu verlieren. Als ich dieses ziemlich schnell reicht habe, ging es für mich im wahrsten Sinne des Wortes immer weiter.
Irgendwann ist das Laufen zur gesunden Gewohnheit geworden, aber meine Begeisterung hat abgenommen. Mir fehlte auf einmal der Sinn. Erst als ich mir immer wieder neue Ziele gesetzt habe, kam die Begeisterung wieder.
Egal wie groß oder klein sie sind: Ziele sind wichtig. Man lernt aber auch damit umzugehen, wenn man sein Ziel mal nicht erreicht.
2. Wenig Austausch mit anderen Läufern
Es gab immer wieder über mein Blog, Strava etc. die Möglichkeit mich mit anderen Läufern zu treffen und auszutauschen.
Solche Gelegenheiten habe ich aber nur sehr selten wahrgenommen. Meistens ist mir etwas dazwischen gekommen oder habe es einfach aus den Augen verloren.
Laufen verbindet und ein wenig Netzwerken kann ja nie schaden. In Zukunft will ich mich wieder verstärkt mit anderen Läufern, Lauf-Bloggern und so weiter austauschen.
3. Zu lange ohne Laufpartner gelaufen
Sehr lange bin ich immer alleine gelaufen und der Meinung gewesen, dass ich nicht mehr als die Natur um mich herum gebrauche.
Durch Zufall hat sich auf einmal ein alter Freund bei mir gemeldet, der eine kleine Lebenskrise hatte und mit mir laufen gehen wollte.
Erst da habe ich gemerkt wie wichtig ein Laufpartner ist, der nicht nur einen motiviert, sondern auch mal zuhört. Noch heute laufen wir unsere gemeinsamen Runden, treten uns gegenseitig in den Hintern und trinken gelegentlich ein Bierchen zusammen. Auch hier gilt: Laufen verbindet.
4. Wenig Ausgleichstraining
Der Klassiker. Ich tue mich (wie viele andere Läufer auch) damit schwer Ausgleichstraining oder Stabis zu machen. Bis heute ist es für mich ein ewiger Kampf nebenbei eine andere Sportart zu betreiben.
Laufen kann schon manchmal sehr bequem sein. Aber zeigt mir mal einen Läufer der gerne Stabis macht.
5. Falsche Vergleiche und Erwartungen
In der Vergangenheit habe mich immer wieder meine Lauf-Statistiken der letzten Jahre angeschaut und gedacht : „An die Kilometerzahl von dem und dem Jahr musst du wieder anknüpfen“. Was eigentlich vollkommender Quatsch war.
Jedes Lauf-Jahr ist ein anders. Der Körper und die Lebensumstände verändern sich und dementsprechend muss man sich manchmal anpassen. Vergleiche mit mir oder mit anderen Läufern erzeugen nur falsche Erwartungen und habe ich auch nicht nötig…
2 Kommentare
Martin
Mindestens 5 von5 Punkten kann ich voll unterstreichen. 😉
Daniel
Geteiltes Leid ist halbes Leid 😝