Vergleiche
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Vergleiche

Als Läufer neigt man schnell dazu sich mit anderen Läufer:innen zu vergleichen. In meinen Anfängerzeiten ist es mir öfters passiert, dass ich etwas neidisch auf die Leistungen anderer geschaut habe.

Soziale Medien tragen heute ihren Teil dazu bei, dass man noch mehr dazu neigt sich mit anderen Menschen zu vergleichen. Obwohl die Realität meistens vollkommen verzerrt dargestellt wird. Es wird aber immer jemanden geben der weiter, schneller und an einem cooleren Ort läuft als du.

Solche Aufwärtsvergleiche bringen gar nichts. Man siehst nur seine Unzulänglichkeiten, der Selbstwert leidet und die Motivation schwindet.

Sich gezielt mit jemanden zu vergleichen der schlechter ist, um sich dadurch besser zu fühlen, ist auch nicht erstrebenswert. Abwärtsvergleiche machen häufig Menschen die ihr Selbstwertgefühl durch ein Überlegenheitsgefühl aufwerten wollen.

Vergleiche bringen mir nichts

Damals habe ich recht schnell festgestellt, dass mir Vergleiche nicht viel bringen. Anstatt mir Gedanken darüber zu machen wie ich mit anderen mithalten kann, habe ich mir abgeschaut was ich vielleicht anders oder besser machen kann.

Sicher gibt es viele Läufer:innen die sich gerne messen und jeden Wettkampf mitnehmen. Wer das braucht soll es gerne machen, mir persönlich bringt es nicht viel.

Mir geht es nach wie vor darum nicht als von Zivilisationskrankheiten geplagte Couch-Potato zu enden und möglichst lange mobil zu bleiben. Natürlich kann auch mir jederzeit die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung machen, aber wie ich mit meinem Körper umgehe habe ich selber in der Hand.

Deswegen gibt es für mich nur einen hilfreichen Vergleich: Mein Leben bevor ich mit dem Laufen angefangen bin und mein jetziges Leben.

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